Trauern ist die Lösung, nicht das Problem. Das ist ihr Motto. Die bekannte und erfahrene Trauerexpertin Chris Paul war anlässlich des 25-jährigen Bestehens Gast der Ambulanten Hospizdienste. In einem wunderbaren Konzert- und Erzählabend brachte Chris Paul den vielen Zuhörern in der Elberfelder City-Kirche ihr Bild vom Kaleidoskop des Trauerns als wichtigen Teil des Lebens nahe. Wie in einem Kaleidoskop sind alle Facetten des Trauerns gegenwärtig, aber nicht immer alle sichtbar und mischen sich gegenseitig zu immer neuen Strukturen zusammen. So individuell wie jeder einzelne Mensch, so individuell auch sein Trauerprozess.
Emotionen sind ein wichtiger Teil aller Trauerwege, deshalb hat Chris Paul zur Präsentation des Trauerkaleidoskops eine ganz besondere Form gewählt. Zwischen Erläuterungen und Erzählungen aus ihrem Beratungsalltag singt sie eigene und bekannte Lieder. Dabei reicht ihr Repertoire von Paul Simon und Namika bis Herbert Grönemeyer, Chrstina Aguilera und anderen.
Mit ihrer kraftvollen warmen Stimmen berührte sie das Publikum in der City-KIrche und ließ die Facetten des Trauern verstehen und erleben.
Bei Chris Paul und ihrer Frau Ida Paul bedankten sich Caritasdirektor Dr. Humburg, Fachbereichsleiterin Sandra Engelberg und der Leiter der Hospizdienste Burkhard Uhling-Preuß mit einem Blumengruß.
Bei seiner Bgrüßung hatte Caritasdirektor Christoph Humburg zuvor den Mitarbeitenden der Caritas-Hospizdienste für ihren langjährigen Einsatz gedankt. Besonders hob er die vielen ehrenantlichen Hospizbegleiterinnen und -begleiter hervor, die sich vom Caritasverband qualifizieren lassen, um dann Kinder, Jugendliche und Erwachsene jeden Alters und deren Angehörige bei schwerster Erkrankung und in der letzten Lebensphase zu begleiten und zu unterstützen.
Eine mit Bildern und Dokumenten bestückte Litfasssäule erzählte von der Entwicklung der Hospizdienste bis zum heutigen Tag.